Altenpflegehelfer/in
Im zweiten Teil der Serie geht es um den Beruf Altenpfleger.
Altenpfleger nehmen in Deutschland immer mehr an Bedeutung zu. Aufgrund der niedrigen Bezahlung wird über den Beruf in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.
In diesem Artikel sind wichtige Informationen in einer Übersicht zusammengefasst.
Aufgaben
Wie der Name verrät, arbeiten Altenpfleger intensiv mit älteren Menschen zusammen. Sie helfen ihnen, indem sie Pflege betreiben, Betreuung leisten und die Senioren mit nötigen Dingen versorgen. Zur Pflege gehört beispielsweise das Anziehen, aber auch Körperpflege, wie Waschen, Duschen und das Zähneputzen.
Ebenfalls das Unterstützen während der Nahrungsaufnahme steht im Vordergrund. Sowohl das Zubereiten des Essens, als auch die Aufnahme des Essens müssen gewährleistet werden.
Altenpfleger begleiten häufig die behandelnden Personen im Alltag, wenn es ums Einkaufen geht oder bei einfachen Spaziergängen. Für größere Aktivitäten tun sich Altenpfleger zusammen, damit Freizeitprogramme organisiert werden. Dabei können selbst Senioren zur Bewegung angeregt werden. Andere Freizeitaktivitäten sind zum Beispiel gemeinsames Töpfern oder Malen.
Zum Beruf Altenpfleger kommen zusätzlich noch “emotionale” Aufgaben hinzu: In schwierigen Lebenssituationen stehen sie den Senioren zur Seite, führen mit ihnen Gespräche und helfen, neue Kontakte zu knüpfen. Außerdem begleiten sie Sterbende in ihren letzten Lebenswochen und unterstützen deren Angehörige.
Ausbildung
Für den Beruf ist eine abgeschlossene Ausbildung erforderlich. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss, also ein Abschluss nach der zehnten Klasse.
Als Altenpfleger dienen manche Schulfächer als Grundlage zur Ausbildung.
Religion/WeNo: Pflege alter Menschen ist mit ethischen Grundsätzen verbunden.
Deutsch: Gute Kommunikation mit Senioren ist essentiell.
Die Dauer der Ausbildung beträgt ein bis zwei Jahre (Vollzeit) oder eineinhalb bis vier Jahre (Teilzeit).
Gehalt
Das Gehalt liegt durchschnittlich bei 2600 € bis zu 3200 € brutto.
Dies liegt deutlich unter dem Brutto-Durchschnittseinkommen von 4000 €.
Branchen/Einsatzorte
- Sozialwesen
– Seniorenheime
– Pflegeheime
– Hospize
– Ambulante soziale Dienste wie häusliche Altenpflege
– Wohnheime für Menschen mit Behinderung
- Gesundheitswesen
– Krankenhäuser
– selbstständige Tätigkeiten wie Kurzzeitpflegeeinrichtungen
- Privathaushalte
– Private Haushalte mit Hauspersonal
Pro und Contra im Vergleich
Vorteile der Altenpflege | Nachteile der Altenpflege |
man tut jeden Tag etwas Gutes für andere Menschen | häufig Schichtdienst |
Belohnungen in Form von Dankbarkeit | auch an Feiertagen ist Arbeiten möglich |
vielfältige Arbeitsabläufe | geringes Gehalt |
Beruf wird zunehmend wichtiger, aufgrund des demographischen Wandels in Deutschland |
Fähigkeiten, die man haben sollte
- Beobachtungsgenauigkeit
- Merkfähigkeit
- Handgeschick
- gutes Kommunizieren mit alten Menschen
- Textverständnis
Einblicke in den Berufsalltag
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Super Artikel! 👍👍
Sehr guter Artikel, Alter (hahahahahahahaha).