Theatertipp: Rico, Oskar und die Tieferschatten
Theatertipp: Rico, Oskar und die Tieferschatten

Theatertipp: Rico, Oskar und die Tieferschatten

Ich hatte am 23.2.2022 die große Ehre, kostenlos mit meiner Klasse bei der Generalprobe von dem Stück Rico, Oskar und die Tieferschatten zusehen zu dürfen. Nach der Vorstellung durften wir sogar mit ein paar Darstellern und dem Regisseur reden und Fragen stellen. Genauer gesagt waren wir im Oldenburgischen Staatstheater. Rico, Oskar und die Tieferschatten ist normalerweise ein sehr bekanntes Buch, geschrieben von Andreas Steinhöfel. Das Buch ist auch ein Spiegel-Bestseller. Das Buch wurde bereits verfilmt. Die Premiere war am 27.2.2022

Worum geht es?

In dem Stück geht es um Rico, der zusammen mit seiner Mutter in einem Mehrfamilienhaus lebt. Dieser nennt sich selber ,,tiefbegabt“. Eines Tages trifft er auf Oskar. Schon bald werden die beiden beste Freunde und somit ist Oskar Ricos erster und einziger Freund. Jedoch fallen in der Stadt mehrmals Kindesentführungen vor. Wer ist der mysteriöse Entführer? Und was hat es mit den eigenartigen und gruseligen Tieferschatten im Hinterhaus zu tun?

Wie war es?

Das Stück wurde sehr verständlich aufgeführt. Selbst wenn man nicht das Buch gelesen hat oder nicht den Film gesehen hat, konnte man alles sehr gut verstehen. Es war witzig, da es ein wenig umgeschrieben wurde, sodass die Stadt, in er es spielt, Oldenburg ist. Die Kulisse war auch sehr cool. Generell hat es mir total gut gefallen. Dass Oskar von einem Mädchen gespielt wurde, ist einem kaum aufgefallen, da die Schauspielerin das sehr gut gemacht hat. Da es eine Generalprobe war, konnten sich die Schauspieler natürlich auch versprechen. Das ist allerdings nur einmal bei einem schwierigen Wort vorgefallen.

Würde ich es empfehlen?

Auf jeden Fall!


Wir hatten die große Ehre, ein Interview mit Anna Seeberger zu führen, der Schauspielerin von Oskar.

GEOnline: Warum sind Sie Schauspielerin geworden? Hatten sie schon andere Pläne?

Anna Seeberger: Ich wusste schon früh, dass ich Schauspielerin werden möchte. Meine Mutter war auch Schauspielerin, wahrscheinlich hat sie die Leidenschaft für das Schauspielern an mich weiter gegeben. Zwischendurch wollte ich aber auch mal Lehrerin werden.

GEOnline: Können Sie sich mit Oskar vergleichen?

Ich finde an Oskar gut, dass er immer so cool ist. Manchmal wäre ich gerne auch so cool wie er.

Anna Seeberger: Auf jeden Fall! Oskar und ich sind beide ein wenig besserwisserisch. Ich finde an Oskar gut, dass er immer so cool ist. Manchmal wäre ich gerne auch so cool wie er.

GEOnline: Wie war es hinter der Bühne?

Anna Seeberger: Wir hatten lange Zeit zu proben. Wir haben am Anfang gemeinsam die Texte gelesen und danach sollten wir uns mit den Texten auseinander setzen. Dann haben wir uns in die Rollen hineinversetzt. Am Anfang probt man mithilfe von einer ,,Probebühne“. Wir probieren alle Szenen erst dort. Auf die richtige ,,Theaterbühne“ mit Kostümen dürfen wir erst, wenn wir das Stück gut eingeübt haben.

GEOnline: Wie lange sind Sie schon Schauspielerin?

Anna Seeberger: Seit 2 Jahren. Davor habe ich studiert. Ich war auf einer Theaterschule in Salzburg (Österreich). Man lernt ganz viel Neues, wenn man so richtig auf der Bühne ist. Jede Vorstellung ist anders. Durch jede Vorführung sammelt man neue Erfahrungen.

GEOnline: Gibt es etwas, das Sie nicht am Schauspielern mögen?

Anna Seeberger: Am Schauspielern selbst nichts. Eher die äußeren Umstände am Theater. Manchmal hat man verschiedene Stücke an einem Tag. Man muss z.B. morgens für ein Stück üben und am Abend muss man ein anderes Stück aufführen. Seinen Hobbys kann man auch nicht nachgehen. Man hat keine regelmäßige Freizeit. An Feiertagen und Sonntags muss man auch manchmal arbeiten.

GEOnline: Wie sind Sie zu der Rolle Oskar gekommen?

Vor Corona sollte ich erst Ricos Mutter spielen. Als Corona dann da war, wurde das Stück dann verschoben und jetzt wurde es neu besetzt.

Anna Seeberger: Man wird für eine Rolle besetzt. Erst wird geguckt, wie viele Rollen es gibt. Es wird einem sozusagen zugeteilt, welche Rolle man spielt. So ähnlich wie Hausaufgaben. Vor Corona sollte ich erst Ricos Mutter spielen. Als Corona dann da war, wurde das Stück dann verschoben und jetzt wurde es neu besetzt.

GEOnline: Haben sie durch das Stück gute Freunde gefunden?

Anna Seeberger: Wir kannten uns alle vorher schon, da wir alle zusammen in einem Ensemble sind. Wir sind abgesehen von der Arbeit oft zusammen. Wir trinken zusammen Kaffee.

GEOnline: Was ist Ihre Lieblingsszene?

Ich mag die Verfolgungsjagd von Westbül und Rico sehr gerne. Die Szene ist sehr cool gemacht mit den ganzen Türen, durch die die beiden laufen.

Anna Seeberger: Ich mag die Verfolgungsjagd von Westbül und Rico sehr gerne. Die Szene ist sehr cool gemacht mit den ganzen Türen, durch die die beiden laufen. Ansonsten mag ich die Szene von Rico und Oskar auf dem Dach gerne. Aber da spiele ich selber mit. Es wäre so ein bisschen Eigenlob, wenn ich diese als Lieblingsszene bezeichnen würde. Ich spiele die Szene aber auch gerne.

GEOnline: Okay, Dankeschön. Wir haben jetzt noch ein paar Spaßfragen. Die erste Frage: Hund oder Katze?

Anna Seeberger: Hund.

GEOnline: Pizza oder Lasagne?

Anna Seeberger: Lasagne.

GEOnline: Tee oder Kaffee?

Anna Seeberger: Das ist schwer… Ich würde sagen Tee. Ich bleibe dem Tee treu. 🙂

GEOnline: Kekse oder Kuchen?

Anna Seeberger: Kuchen. Am liebsten Kekse und Kuchen. 🙂

GEOnline: Vielen Dank für das Interview!

2 Kommentare

  1. Louise Galinowski (Jg. 7)

    Toller Artikel, ich habe mir das Stück ebenfalls selber angeschaut, und fand es auch sehr Sehenswert. Der Artikel ist ausführlich und gut verständlich (Oha ich hör mich ja an wie ne Lehrkraft), Super! 😀👍👍👍👍👍😆

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