Ein Gastbeitrag von Lina Ihnken (Jg. 8)
Ihr wisst ja, dass keiner von uns perfekt ist – und wie könnten wir es sein? Aber bei jedem guten Schritt, den wir machen – egal, ob wir uns wieder mit unserer/m besten Freund/Freundin versöhnen oder einfach etwas machen, das uns voranbringt oder wir auch andere voranbringen – werden wir etwas zum Guten bewegen. Das merken wir vielleicht nicht unbedingt, aber ich glaube, wir wissen alle, dass wir viele Dinge leicht bereuen können, wenn wir uns nicht für etwas eingesetzt haben. Somit sollten wir alle unsere Courage (unseren Mut) zusammennehmen und uns füreinander einsetzten, damit es anderen und uns gut geht und wir uns auf jeden Tag freuen können.
Es stehen schon bald die Wahlen für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an, dabei wäre es wirklich schön, wenn wir alle das wählen, was wir für richtig halten und nicht das, was unsere Freunde wählen. Jeder muss für sich selber entscheiden, sonst wäre es ja auch keine geheime Wahl ;).
Rassismus gibt es überall auf der Welt und wir können ihn im Fernsehen, Internet, Radio… verfolgen. Dies bietet uns die Möglichkeit, darüber nachzudenken. Wenn also 70 Prozent oder mehr an unserer Schule gegen Rassismus sind, wird das Projekt am GEO aufgegriffenen, was uns eine weitere Chance gibt, etwas dazu zu lernen und mit allen Menschen umgehen zu können. Denn jeder von uns kann sich vorstellen, was es bedeutet die- oder derjenige zu sein, die/der vielleicht gehänselt oder vielleicht sogar diskriminiert wird. Das möchte natürlich keiner!
Wir können ja noch nicht wissen, was das Ergebnis der Wahl sein wird, trotzdem können wir uns ein klares Bild machen, wie es sein würde, wenn das Projekt aufgegriffen werden würde. Manchmal ertappt man sich vielleicht dabei, dass man rassistische Gedanken hat. Der Grund dafür könnte sein, dass man in einer Situation etwas ungerecht findet und dies mit einer bestimmten Menschengruppe verbindet, gegen die man Vorurteile hat. Die Idee, die hinter dem Projekt unserer Schule steckt, ist, dass wir uns gegenseitig akzeptieren. Menschen aus anderen Ländern z.B. können uns auch mit neuen Ideen, ihrer Kultur und ihrer Freundlichkeit bereichern und indem wir all dies in uns aufnehmen, schenken wir ihnen auch Teile unseres Wissens und unserer Kultur. Somit lernen wir von ihnen und sie von uns.
Wir könnten natürlich sagen, dass wir gegen Rassismus sind, aber man kann es auch aus einer viel positiveren Perspektive sehen: Wir sind für ein gutes Miteinander!