J. K. Rowling – die Geschichte von Harry Potter
J. K. Rowling – die Geschichte von Harry Potter

J. K. Rowling – die Geschichte von Harry Potter

Wie entstand überhaupt Harry Potter? Und wie bekam J.K. Rowling überhaupt die Idee zu dem Buch? Diese und mehrere Dinge habe ich recherchiert, um diese dann zusammenzubasteln und zu hoffen, dass es wie ein Artikel aussieht. Ich hätte natürlich auch Chat GPT benutzen können, aber das war mir zu einfach. Hier erfahrt ihr ein paar Dinge über die Harry Potter-Saga.

Anfänge

Wie genau J. K. Rowling die Idee zu Harry Potter kam, wissen wir nicht so genau. Aber sie erzählt, das sie die Idee 1990 bei einer Zugfahrt nach King´s Cross bekam. Dort fing sie aus Langeweile an, das Skript zu schreiben. Diese Idee hat sie letztendlich so begeistert, dass sie 5 Jahre lang für ihre Bücherreihe, die aus sieben Bänden besteht, plante. Als sie mit der Planung fertig war, schrieb sie 3 Kapitel fertig und schickte sie an Agenten von verschiedenen Verlagen. Schließlich schrieb einer von ihnen zurück und bekundete seine Interesse, was J. K. ziemlich glücklich machte. In einem Interview meinte sie, dass es der Brief „The best letter I had ever received in my life“ (der beste Brief, den ich je in meinem Leben erhalten habe) sei.

The best letter I had ever received in my life

J. K. Rowling

Jedoch übernahm der Verlag das Buch nicht ohne Bedingungen: J. K. Rowling, damals noch J. Rowling musste das Kürzel „K.“ in ihren Namen einfügen, da der Verlag befürchtete, dass Jungen Harry Potter nicht lesen wollen, weil es von einer Frau geschrieben wurde. (Ich hoffe es ist allen klar, das das absoluter Bullshit ist). Doch warum eigentlich ein K? Ich habe herausgefunden, dass „K“ für Kathleen, den Namen ihrer Großmutter, steht. Ihr bürgerlicher Name ist jedoch nur Joanne Rowling.

Interessante Info für Fans: Man sagt, dass J. K. Rowling ihr Buch im „Elephant House“ zu Ende schrieb, einem kleinen Café in Edinburgh. Das wäre auf jeden Fall mal einen Besuch wert.

1. Ausgabe

Das erste Buch der Reihe „Harry Potter“ heißt „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (Englisch: Harry Potter and the Philosopher´s Stone) und wurde 1997 ein Bestseller. Vor allem wurde J. K. Rowling anfangs dadurch bekannt, dass drei Tage nach Veröffentlichung des Buches ein Verlag die Rechte für 100.00 Dollar (= 90.731.00€) kaufte. Zu dieser Zeit hatte die Autorin nur wenige Bücher veröffentlicht, die alle nicht sonderlich bekannt wurden. Deswegen sorgte es schnell für Aufsehen, dass eine Newcomerin eine derart hohe Summe erhielt.

Nachdem das Buch in Großbritannien ein großer Erfolg war, wurde es in mehrere Sprachen übersetzt und weltweit verkauft. Es erlangte große Bekanntheit und schnell bildete sich eine enorme Fangemeinde. Mittlerweile ist Harry Potter in 80 Sprachen übersetzt und über 500 Millionen Ausgaben wurden verkauft. Mit dieser Menge wurde Rowling natürlich ziemlich schnell reich. Bis zur Verfilmung 2007 wurden alle Teile der Saga veröffentlicht und erzielten alle Verkaufsrekorde – was an sich schon wieder ein Rekord ist…

Verfilmung

Dem Filmproduzenten David Heymann wurde Harry Potter vorgeschlagen, jedoch lehnte er das Buch ab. Er fand, dass der Titel nicht gut klang und bezeichnete ihn als „rubbish“ (=Müll). Jedoch nahm eine Mitarbeiterin das Buch mit nach Hause und beschloss es zu lesen. Kurz: Sie war begeistert und sagte Heymann, dass er sich das Buch wenigstens noch einmal durchlesen müsse bevor er es endgültig ablehne. Schließlich fragte Heymann Warner Bros und J. K. Rowling, ob sie Lust hätten das Buch zu verfilmen. jedoch wollte diesmal Rowling nicht bedingungslos zustimmen: Ihre Anforderung an das Filmteam war, dass alle Sprechrollen ausschließlich mit britischen Schauspielern belegt werden dürften. (Die Filmleute haben bei manchen Schauspielern getrickst: Bei nicht britischen Schauspielern sprachen sie den Text einfach später nach, somit mussten die Schauspieler nichts sagen und waren keine Sprechrollen, also erlaubt). Noch eine Bedingung war, dass der Film und alle Fortsetzungen auf dem Roman basieren sollten, damit es keine Abweichungen gibt. Kurz darauf gab es ein monatelanges Casting, dessen Ergebnis letztendlich die Schauspieler Daniel Radcliffe (Harry), Emma Watson (Hermine) und Rupert Grint (Ron) waren.

Steven Kloves (Drehbuchautor) schrieb zusammen mit J. K. Rowling das erste Buch der Reihe in ein Drehbuch um, und Ende März 2000 wurde Chris Columbus als Regisseur ausgewählt. Es schien alles perfekt, bis Chris Columbus nach dem zweiten Film aufhörte, weil er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollte. Danach begann eine stressige Zeit für das Warner Bros Team: Sie mussten einen neuen Regisseur für Harry Potter finden.

Es dauerte nicht lange, bis David Yates seine Stelle als neuer Regisseur antrat und die Filme weiterdrehte. Man kann den Regisseur-Wechsel deutlich erkennen, und zwar am Design der auf den Wechsel folgenden Filme. Chris Columbus hat versucht, eine farbige und warme Atmosphäre zu kreieren, aber nachdem David Yates sozusagen „an die Macht gekommen war“, wurde die Atmosphäre dunkler und mystischer. Vielleicht könnte es auch einfach nur damit zusammenhängen, dass auch die Handlung immer dramatischer wird und dann ein fröhliches und helles Design nicht so ganz dazu passen würde.

Was auch ein nettes Detail ist: Im 1. Teil ist das Warner Bros-Logo noch ganz hell und golden, aber im zweiten ist es dunkler. Das setzt sich bis zum 7. Teil fort, was noch einmal die zunehmende Dramatik unterstreicht.

Finanzieller Erfolg

Die Einnahmen von den Büchern belaufen sich auf 54 Millionen Dollar, und die Filmeinnahmen befanden sich bei 4,4 Milliarden US-Dollar. Damit ist die Reihe nach den Marvel- und Star Wars-Filmen die dritterfolgreichste Filmreihe der Welt. Was J. K. Rowlings Vermögen betrifft, sind sich die Websites ziemlich uneinig: Auf der einen Website heißt es, die Autorin besitze 589 Millionen bis 920 Millionen Euro, auf der anderen nur 405 Mio Euro. Rowling selbst hatte in einem Interview mit der Onlinezeitschrift NBC jedoch verneint, eine Milliardärin zu sein. Das ist schon ziemlich verwunderlich, da die Bücher und Filme doch so viel eingebracht haben… die Website stern.de sagt jedoch, dass die Autorin selbst die mittlerweile verstorbene Queen schon überholt habe. Ich erlaube mir mal diesen Beitrag zu zitieren:

„Die Erfolgsautorin und Schöpferin der Romanfigur Harry Potter, J.K. Rowling, hat in einer Rangliste der reichsten Briten die Königin überholt. Die Autorin der Harry Potter-Bücher, Joanne K. Rowling (37), ist jetzt reicher als Königin Elizabeth II.“

Meinte J. K. Rowling nicht, sie sei keine Milliardärin? Inzwischen sollte sie vielleicht sogar noch mehr Geld besitzen: Der Beitrag von stern.de ist noch von 2003, und das Interview ist von 2005. Erscheint mir alles sehr komisch, aber vielleicht gibt J. K. Rowling einfach gerne Geld aus.

Das waren ein paar Fakten über die Entstehung und Entwicklung von Harry Potter. Rückblickend kann ich sagen, dass es noch so viele Hintergrundinformationen gibt, dass es schwer ist sie alle in einen Artikel zu packen, weswegen ich mich entschuldige, falls hier ein wichtiges Detail fehlen sollte.

Ich übernehme keine Haftung für den Fall einer falschen Information

Titelbild: pixabay.com

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