Am 17. März 2023 fand die Veranstaltung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt, bei der das GEO ins gleichnamige Netzwerk aufgenommen wurde.
Der Schulleiter Herr Jacob begrüßte alle und erklärte, was Schule mit Courage bedeutet. Außerdem bedankte er sich bei der Courage-AG. Es sind auch ein paar Ehrengäste gekommen. Herr Jacob erzählte eine Geschichte mit zwei Mädchen, die Rassismus erlebt haben. Es ist auch das N-Wort gefallen. Wenn du selbst Rassismus erlebst oder mitbekommst, gehe sofort zu einem Lehrer oder einer Lehrerin, auch wenn es deine Freunde sind. Fast alle tragen das Projekt und sind zu einhundert Prozent dafür.
Als nächstes spielte das Junior Orchester unter der Leitung von Frau Sandfort jüdische Volksmusik. Wichtig war ihnen, dass sie selbst etwas zu diesem Thema beitragen. Sie sind selbst auf die Idee gekommen bei diesem Ereignis mitzumachen.
Nun trugen Kinder der 6b Gedichte gegen Rassismus vor. Dann redete Schülersprecher Leo über den Anfang von dem Projekt und dass es nicht immer zu einhundert Prozent funktionieren wird.
Herr El-Korhaly, Partner des Projekts und des GEOs, sprach darüber, dass sich bei seiner Arbeit für alle eingesetzt wird z.B. für Frauenrechte. Er meinte, dass man nicht sagen sollte, dass es einen nicht interessiert und dass jeder betroffen ist. Sein Ziel ist, dass alle gleich behandelt werden auch wenn man anders ist. Eine Frau mit Kopftuch hat sich zur Wahl gestellt und wurde von einigen nicht akzeptiert und angenommen, erzählte er ebenfalls.
Die Schulband „The George“ spielte „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten. In dem Lied wird das Wort „A****loch“ benutzt, aber das ist in diesem Fall okay, weil es gegen die Leute benutzt wird, die rassistisch sind. Die 7e spielte danach eine Spielszene gegen Ausgrenzung. Dort geht es um eine kleine Gruppe, die andere ausgrenzt und beleidigt, weil sie anders sind. Am Ende steht die Anführerin der Gruppe alleine da.
Dann wurde ein Film mit einem Bewerbungsgespräch gezeigt. Der Mitarbeiter, der sich die Bewerbungen anhörte, manipulierte es so, dass der Weiße den Job bekam anstatt des Schwarzen, obwohl der Schwarze eine bessere Ausbildung hatte als der Weiße. Am Ende kam der Chef und sah, dass sein Mitarbeiter unfair den Job vergeben hatte. Er feuerte ihn und so bekam der Schwarze den Job, den er verdient hatte.
Nun wurde ein Film vom GEO, NGO und der Helene Lange Schule über Brückenschlagen gezeigt. Dieses Kunstprojekt der 13. Klasse stand unter der Leitung von Frau Adler. Als nächstes wurde uns erklärt was Brückenschlagen bedeutet. Es bedeutet, dass man keine Vorurteile hat, nur weil andere aus verschiedenen Ländern kommen. Sie wünschen sich Respekt und Zusammenhalt. Im Film kam auch noch ein Zitat vor. Es lautete: „Brücken können nur entstehen, wenn sie von beiden Seiten geschlagen werden.“ Dann kam noch ein Lied von „The George“.
Nun kamen Sprachlernkinder auf die Bühne, die keine oder nur wenige Deutschkenntnisse hatten. Ein Mädchen erzählte, dass wenn sie etwas auf Deutsch falsch sage, andere Kinder lachen würden. Manchmal wusste sie nicht, ob sie über sie lachen oder über einen Witz. Ein anderes Kind wurde wegen seines Kopftuchs ausgelacht. Für solche Fälle sollte es z.B. Projekttage, Kennlernspiele, Plakate und Seminare für Schüler*innen und Lehrer*innen geben oder man sollte mit Betroffenen reden und sie nicht ausschließen.
Dann kam der feierliche Moment: Dem GEO wurde das Schild mit der Aufschrift „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ übergeben. Abschließend wurden Fotos gemacht und die Veranstaltung war zu Ende.
Titelbild: Ino Saathoff
kuhl