Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am GEO
Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am GEO

Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am GEO

Am 30. Januar fand am GEO der Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Wir durften als Redakteurinnen der Schülerzeitung den Vormittag verfolgen und möchten nun darüber berichten. Da die Debatten parallel liefen, mussten wir uns aufteilen. Es gab zwei Altersklassen: Die erste Altersklasse war für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10. Die zweite Altersklasse war für Schüler:innen, die die Jahrgänge 11 bis 13 besuchen. Es gab zwei Vorrunden und im Anschluss das Finale.

In der ersten Runde ging es in der Altersklasse achter bis zehnter Jahrgang um die Frage „Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden?“. Die Pro-Seite verlangte, dass Raucher eine Strafe bekommen müssen, wenn sie in der Öffentlichkeit rauchen. Die Kontra-Seite schlug als Kompromiss vor, dass es einige Plätze für Raucher in den Städten geben könnte.

Die zweite Runde der gleichen Altersstufe behandelte das Thema „Soll eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden?“. Die Pro-Seite brachte als stärkstes Argument vor, dass die Polizei Fahrradfahrer bei Unfällen besser nachverfolgen kann. Die Kontra-Seite hingegen sagte, dass es kein Sinn machen würde, da es zu viele Fahrräder gibt.

Bei der Altersgruppe 11 bis 13 war die erste Debattenfrage folgende:

Soll ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden?

Bei der zweiten Runde war die Frage: „Soll Pyrotechnik in Fußballstadien erlaubt werden?“

Dann kam das Finale der Altersgruppe 8-10. Die Finalfrage war folgende:

„Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“ Das stärkste Argument der Pro-Seite war, dass viele alte Menschen unter psychischen Problemen wegen ihrer Einsamkeit leiden. Außerdem haben viele wegen Corona ihr soziales Umfeld verloren haben. Die Kontra-Seite hingegen forderte, dass es sinnvoller wäre, wenn die Städte und Gemeinden bereits vorhandene Projekte gegen Einsamkeit fördern würde. Am Ende der Debatte gingen Phillip Arik von der IGS Delmenhorst und unsere Kandidatin Ana Milenkovic aus der 9a als Sieger hervor.

Genauso spannend war die Finalrunde der Jahrgänge 11-13. Deren Finalfrage lautete: „Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?“

Die Pro-Seite argumentierte damit, dass extremistische Parteien oder extremistische Meinungen zu Angst in der Bevölkerung führen können. Die Kontra-Seite hingegen argumentierte mit dem Argument, dass die extremistischen Parteien sich sonst in den sozialen Medien äußern und so alles außer Kontrolle geraten könnte. Die Sieger dieser letzten Runde waren Julius Feldmann von der Liebfrauen Schule und unser Kandidat Thies Kehmeier aus dem Jahrgang 13.

Ana Milenkovic und Thies Kehmeier werden uns also im Landesfinale am 18. März in Hannover vertreten. Damit hat das GEO zum ersten Mal in beiden Altersklassen Teilnehmer im Landeswettbewerb. Ein toller Erfolg!