6 Lustige Gesetze aus aller Welt
6 Lustige Gesetze aus aller Welt

6 Lustige Gesetze aus aller Welt

Hier sind 6 Verrückte und Lustige Gesetze aus aller Welt

1. Schweiz kein Toilettengang nach 22 Uhr

In der Schweiz ist das nächtliche Wasserlassen verboten: Der Toilettenbesuch muss entweder bis zum nächsten Tag warten, oder eine andere, weniger hygienische Lösung, die ich mal nicht nennen werde, muss gefunden werden. Das heißt, dass das Drücken der Klospülung erst am nächsten Morgen wieder erlaubt ist. Verboten ist auch das Pinkeln im Stehen um 22 Uhr, da – so die Regierung – der Tiefschlaf der Nachbarn zwangsläufig gestört werden könnte.

2. Singapur: Kaugummi nur auf ärztliche Anweisung

Singapur ist eines der saubersten Länder der Welt. Als man 1992 bemerkt hat, dass sich die Rechnung von der öffentlichen Reinigung wegen auf dem Boden festklebenden Kaugummis immer höher wurde, hat man den Verkauf und Konsum des schmatzenden Gummis verboten. Seit 2004 wurde das Verbot leicht gelockert und die singapurischen Bewohner können seitdem wieder kaugummikauen – aber dass nur auf ärztliche Anordnung. Man kann außerdem nur Kaugummi kaufen, wenn man mit dem Rauchen aufhören will oder über Verdauungsbeschwerden klagt.

3. Philippinen: Frank Sinatras „My Way“ singen unerwünscht

In manchen Ländern ist Karaoke singen eine sehr ernste Sache. So ernst, dass es bei falsch gesungener oder respektloser Interpretation einiger Lieder zu schwierigen Zwischenfällen gekommen ist. Dass ist beispielsweise auf den Philippinen der Fall, wo Frank Sinatras „My Way“ 2010 in Karaoke-Lokalen verboten werden musste, da es des Liedesd wegen zu Zwischenfällen bis hin zu Mord gekommen ist. Demnach gab es in den letzten zehn Jahren vor dem Verbot mindestens ein halbes Dutzend organisierte Streitereien, die für den Sänger einer „miserable Versionen“ des besagten Liedes zum Tod führten.

Obwohl die Behörden nicht nachweisen konnten, dass die tödlichen Außeinandersetzungen Frank Sinatras Song zur Ursache hatten, bezeichnete die Presse die Taten als die „My-Way-Verbrechen“. Was zu einer einfachen Ermahnung hätten werden können, kulminierte in einer nationalen Paranoia: Viele Lokale des Landes strichen „My Way“ aus ihrem Song-Repertoire.

4. Jogging-Gruppen in Burundi

Während des Bürgerkriegs, der in Burundi von 1993 bis 2008 herrschte, gingen die Bürger in großen Gruppen joggen, um Spannungen abzubauen und sich vor den gefährlichen Streitigkeiten zu schützen. Im März 2014 jedoch verbot der Präsident des Landes, Pierre Nkurunziza, das Laufen in Gruppen mit dem Argument, die gemeinschaftlichen Läufe würden als Verdeckung für Unruhestiftereien gegen die Regierung genutzt. Das Gesetz ist derart streng, dass es Gefängnisstrafen vorsieht, sobald man in einer Gruppe joggen geht. Aber dieses Gesetz gilt nur für eine Gruppe, einzelne Personen dürfen weiterhin joggen gehen.

5. Überraschungseier in den Vereinigten Staaten

Du möchtest etwas zum Naschen mit Spiel und Überraschung? Nicht in den USA. Denn die beliebten und berühmten Ü-Eier sind dort nicht erlaubt: aus Angst, Kinder könnten sich am Inhalt der Überraschung aus den gelben Plastikbehälter verschlucken und ersticken. Das Gesetz, das Lebensmittel mit beinhaltetem Spielzeug untersagt, wurde im Jahr 1938 erlassen, dreißig Jahre also vor dem Erscheinen des leckeren Schokoladeneis. Also aufpassen vor dem unfreiwilligen Einschmuggeln im Urlaub in den USA, denn der Import wird mit 2.500 Dollar (2.244,05 Euro) pro Ei bestraft. Und so viel hat ja nicht jeder in der Tasche 😉

6. Sterben im britischen Parlament

In Großbritannien ist es per Gesetz verboten, im Parlament zu sterben. Dieses Gesetz wurde von der Königsfamilie erlassen. Demzufolge hätte die verstorbene Person das Recht, mit allen Ehren der Krone ein staatliches Begräbnis zu erhalten, was die Königsfamilie damals natürlich nicht wollte, da dies ja Unmengen kosten würde für eine Person, die sie wahrscheinlich nicht mal kennen würden. Aus diesem Grund werden alle, die im Parlament eine Ohnmacht oder einen Anfall erleiden, so schnell wie möglich von den Saaldienern hinausbefördert. Und falls jemand darauf kommen sollte, das Parlament in einer Rüstung zu betreten, wird er sofort bestraft – es ist ebenfalls verboten.